Pappelhofpferde

Auf dem Pappelhof leben seit 2014 insgesamt acht Pferde bzw. Ponys. Fünf gehören zum Pappelhof und drei wohnen hier als Pensionspferde. Die fünf Pappelhöfer sind die Haflinger Asterix (geb. 2007) und Falbala (geb.2009), sowie die Welsh-Cob Vollgeschwister Olympss Athene (geb.2008) und Olympss Theseus (geb. 2011) und dem Shettymix Django (geb. 2013). Die Jüngste im Stall ist Hadya (2021) - unsere geliebte Pfalzardennerstute von Holger Bossong und seiner Zucht auf dem Gorrhof.

Die Haflinger kamen im Alter von 6 Monaten zu uns, die Welsh-Cobs sind bei uns geboren, denn ihre Mama ist eines der Pensionspferde und Susannes „heimlicher“ Liebling.

Asterix und Athene sind beide unter dem Sattel und vor der Kutsche zu Hause. Theseus, der zweitjüngste im Bunde, hat nach dem Besuch der 'Pferdegrundschule' zu Beginn der Sommerferien 2015 gelernt, einen Reiter zu tragen. Er ist super motiviert und macht bei allem freudig mit.

Alle Pappelhofpferde wurden von uns selbst ausgebildet und haben den Hof niemals zum Beritt oder Einfahren verlassen müssen. Wir sind sicher, dass darin der Grund für ihre Ausgeglichenheit und Nervenstärke liegt. In gewohnter Umgebung, mit reichlich Auslauf auf großen Koppeln und zusammen mit ihren Menschen, die sie (fast) ihr ganzes leben lang begleitet haben, konnten sie sich den neuen Aufgaben stellen und daran wachsen.

Athene und Asterix absolvierten schon erfolgreich ihre ersten offiziellen Prüfungen vor der Kutsche (Vereinsmeisterschaften und Stutleistungsprüfung). Wenn es Zeit und Witterung zulassen besuchen wir gelegentlich unseren Fahrtrainer Karoly Unisovic in Hettenleidelheim, um uns und die Pferde weiter zu qualifizieren. Auch reiterlich werden unsere Pferde immer wieder in einem professionellen Training weiter gebildet, damit unsere Reitgäste ausgeglichene, gut ausgebildete Pferde reiten können.

Asterix zeichnet sich durch große Neugierde und haflingertypischen Vorwitz aus. Auf ungeübte Reiter reagiert er mit äußerster Umsicht und ist sehr bemüht darum, sie nicht zu verlieren. Dem geübteren Reiter ist er ein selbstbewusster Freizeitpartner, der sich durch Mut und Beharrlichkeit (nicht Sturheit) auszeichnet. Nach der Arbeit würde er am liebsten mit auf die Terrasse oder ins Wohnzimmer. Ein charmantes Sensibelchen, das gefallen will eben...

Die Haflingerdame Falbala hat die Mutterschutzzeit hinter sich und wird wieder in die Pappelhofarbeit einbezogen. Neben Kinderspielstunden macht sie bei den Reitstunden und beim Fahren mit.  In sensationell kurzer Zeit ist  Falbala in den Club der gefahrenen Ponys auf dem Pappelhof aufgenommen worden. Hier auf dem Foto sieht man sie beim ersten Mal im Zweispänner mit Asterix im Juli 2015 (rechtes Pferd).

Athene wirkt auf den ersten Blick spröder als Asterix und ist gegenüber Fremden zurückhaltender als ihr Haflingerkollege. Sie besticht aber durch ihre große Freundlichkeit und ihre Rittigkeit. Ein Ausritt auf ihr wird zum Erlebnis, da sie sich gut und schnell auf unterschiedliche Reiter einstellen kann. Im Umgang mit Kindern sind alle Pappelhofpferde geübt und kommen auch alle zum Einsatz. Je nach Ausbildungsstand entweder nur zum Putzen und Knuddeln, spazieren Führen, bzw. zur Kinderspielstunde, sowie bei Ausritten und Kutschfahrten.

Theseus kann alles, was ihn zu einem umgänglichen Freizeitpartner macht. Er lässt sich führen, putzen, von Schmied und Tierarzt behandeln sowie ins Gelände ausführen, ohne sich aufzuregen oder anderweitig zu protestieren. Daher wird er nunmehr ins Kinderprogramm einbezogen. Am liebsten flitzt er aber, wie alle Youngster, mit seiner Herde über die Koppeln und spielt viel. Viel Putzarbeit also… eben der Preis für tiergerechte Pferdehaltung.

Hier nun ein neues Foto vom ersten Mal im Juli 2015 - geritten von Susanne... aus dem Kleinen ist ein stattlicher Bursche geworden und nun ist's Zeit für Arbeit geworden. Er zeichnet sich durch seine unerschütterliche Ruhe aus.

Django hat Grundgehorsam und altersentsprechendes Lernen genossen. Füße waschen mit Wasserschlauch, Führen, Warten am Putzplatz, ballspielende Kinder und sogar die Teilnahme am Kerwe-Umzug (s.u.) - das sind seine Unterrichtseinheiten, bis er stark genug wurde, regelmäßig geritten zu werden. Führen, Knuddeln, Putzen ist sein Arbeitsgebiet mit Pappelhofkindern, und ab und zu darf jetzt auch schon mal ein Kind drauf sitzen und ein kleines Stück auf ihm reiten ... Miranda und der kleine Schecke kriegen das inzwischen ganz gut hin.  Vielleicht gelingt bald auch der Einstieg in das Leben als Fahrpony für die Kleinsten.

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